Norbert Röttgen (CDU): Der Ukraine liefern, "was wir können"
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Norbert Röttgen (CDU) kritisiert Deutschland und Frankreich, dass sie nicht genügend Munition und Waffen an die Ukraine liefern. Vor dem Treffen des "Weimarer Dreiecks" nennt der CDU- Bundestagsabgeordnete und Außenpolitiker im phoenix tagesgespräch Polen, "was die militärische Unterstützung anbelangt, das einzig wirklich europäische Land".
Zwar seien die drei Länder für Europa entscheidend, aber es gebe "keine wirklich gemeinsame Politik", so Norbert Röttgen. "Der französische Staatspräsident hat rhetorisch einen Kurswechsel vollzogen, aber die Waffenlieferungen sind unzulänglich." Deutschland sei "vor allem in der Person des Bundeskanzlers immer zögerlich" und es herrsche Streit in der Regierung.
Vom Treffen des "Weimarer Dreieck" erwartet Norbert Röttgen nicht mehr als Worte. Die Ukraine aber könne sich mit Worten nicht verteidigen. Solidarität und Öffentlichkeit seien wichtig, aber nicht genug, so der CDU-Außenpolitiker. Der Westen müsse endlich aufwachen und liefern, "was wir können". Die zunehmende Überlegenheit Russlands an Waffen, Raketen und Drohnen führe dazu, dass den Ukrainern nicht nur die Munition ausgehe, sondern eben auch die Menschen, so Norbert Röttgen. "Der Zeitfaktor spielt klar gegen die Ukraine, sie blutet aus."