CSU fordert Baerbocks Rücktritt nach Kritik am israelischen Militärvorgehen
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Nach kritischen Äußerungen von Außenministerin Baerbock am militärischen Vorgehen Israels im Libanon hat CSU-Generalsekretär Martin Huber die Grünen-Politikerin zum Rücktritt aufgefordert. „Annalena Baerbock ist ihrem Amt nicht gewachsen und überfordert“, sagte Huber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Sie betreibt eine unsägliche Täter-Opfer-Umkehr und zieht das Selbstverteidigungsrecht Israels in Zweifel.“
Baerbock hatte am Sonntag die Lage im Nahen Osten nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah als „brandgefährlich“ bezeichnet und deutliche Kritik an Israels Vorgehen erkennen lassen: „Es droht die Destabilisierung des ganzen Libanons. Und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels“, sagte die Grünen-Politikerin in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.
CSU-General Huber kritisierte die Äußerungen scharf und stellte die Eignung der Außenministerin grundsätzlich infrage. „Nasrallah war ein Massenmörder, der Israel terrorisiert hat“, sagte er dem RND. „Baerbock liefert eine Peinlichkeit nach der anderen und beschädigt das deutsche Verhältnis zu Israel. Sie ist nicht mehr tragbar. Daher muss sie zurücktreten.“