Digitalisierung: Wie wir die Pflege der Zukunft sichern können
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„Gut versorgt alt werden“ - das war der Titel des vdek-Zukunftsforums 2024, zu dem der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) am 6. November 2024 in die Verbandszentrale in Berlin geladen hatte. Eine hochkarätig besetzte Runde aus Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheitswesens diskutierte, wie die Herausforderungen in der Ausgestaltung und Finanzierung der Pflege angesichts des demografischen Wandels gemeistert werden können, wie es einer Pressemitteilung des vdek heißt.
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„Wir brauchen moderne, tragfähige Konzepte, damit die Menschen auch in Zukunft im Alter gut versorgt sind”, sagte vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. „Aktuell werden vier von fünf Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, der Großteil von An- und Zugehörigen. Das zeigt, wie wichtig es ist, diese – aber auch die mobilen Pflegedienste – noch stärker in den Blick zu nehmen und zielgenau zu unterstützen. Dabei kommt neben den Leistungen der Pflegeversicherung auch den Kommunen eine bedeutende Rolle zu. Denn dort leben die Menschen und dort sind sie auch besonders gut zu erreichen, wenn die Angebote passgenau und niedrigschwellig sind.“
Soziale Teilhabe stärken, Digitalisierung vorantreiben
Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen), geschäftsführende Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, bestätigte die wichtige Rolle der Kommunen. Sie berichtete über die positiven Ergebnisse des „Pakts für Pflege“ in Brandenburg, mit dem es gelungen sei, die Kommunen mitverantwortlich in die „Pflege vor Ort“ einzubeziehen.
Kristine Lütke (FDP), Obfrau im Ausschuss für Gesundheit, zielte auf die Bedeutung der Prävention für die Gesundheit im Alter ab. Gesundheitswissen müsse bereits von Kindesbeinen an vermittelt werden. Darüber hinaus seien Entbürokratisierung und Digitalisierung essenziell für eine zukunftssichere pflegerische Versorgung.
Dr. Doris Gebhard, Postdoc an der Technischen Universität München, stellte das vom vdek unterstützte Projekt „EMMA“ zur Stärkung der Gesundheit des Pflegepersonals sowie ein Projekt für pflegende Angehörige vor. Sie betonte, dass neben Prävention und Gesundheitsförderung auch Faktoren wie soziale Netzwerke und Rückhalt im Team eine große Rolle für die Gesunderhaltung spielten.
Thomas Meißner, Vorstand des Verbandes qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V., wies auf das Thema Einsamkeit hin und unterstrich die Notwendigkeit, den Pflegebedürftigen soziale Teilhabe zu ermöglichen. Hier brauche es Angebote, die stärker an der Lebensrealität der Menschen ausgerichtet seien.
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Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung
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