Drese: Kabinett gibt Impfstoff für Kita-Beschäftigte frei
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Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen sowie Kindertagespflegepersonen können sich in Kürze gegen das Corona-Virus impfen lassen. Das Kabinett hat heute beschlossen, den Astrazeneca-Impfstoff für Menschen unter 65 Jahren in der Prioritätsgrupe 2 freizugeben. Das teilte Sozialministerin Stefanie Drese nach der Online-Sitzung der Landesregierung mit. Sozialministerin Stefanie Drese von Mecklenburg-Vorpommern teilt mit:
Drese hatte sich dafür eingesetzt, dass Kindertagespflegepersonen und Kita-Beschäftigte in der Impfreihenfolge vorgezogen werden, da die Öffnung von KiTas für das Land von höchster Bedeutung sei und der Astrazeneca-Impfstoff nur für Menschen unter 65 Jahren in Deutschland zugelassen ist.
„Die Impfungen sind der beste und effektivste Schutz vor Corona-Infektionen für alle in der Kindertagesförderung Tätigen sowie für die Kinder und Familien“, betonte Drese.
Impfungen werden in den zwölf Impfzentren im Land vorgenommen. Impftermine können nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums ab Montag (8. März) über das landesweite Callcenter vereinbart werden.
Darüber hinaus werden mobile Impfteams der Landkreise und kreisfreien Städte die Kitas aufsuchen. Drese: „Das begrüße ich sehr. Diese Form der Impfangebote haben sich in den Pflegeinrichtungen sehr bewährt. Ich gehe davon aus, dass die Impfbereitschaft bei den Kita-Beschäftigten sehr hoch sein wird.“
Die Impfungen der Beschäftigten in den Kitas starten zum Teil bereits in dieser Woche. Die Landkreise und kreisfreien Städte steuern dabei die Verteilung in den jeweiligen Einrichtungen. Insgesamt sind rund 16.500 Beschäftigte in den Kitas (einschließlich technisches Personal) und Kindertagespflegestellen in Mecklenburg-Vorpommern tätig.
Autor: kk / © EU-Schwerbehinderung