Scholz plädiert für „bessere Regelung für die Einbürgerung“
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Der Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Notwendigkeit einer Reform des Staatsbürgerschaftsrechts betont. So sei Deutschland für viele Menschen ein Land der Hoffnung geworden, sagte Scholz in seiner heutigen Videoansprache.
Dabei zeige ein Blick in die Geschichte unseres Landes zeigt ziemlich genau: Aus Deutschland sind in vielen Jahrhunderten, Jahrzehnten viele ausgewandert, so Scholz. „Wer da Zweifel hat, der schaue sich mal die Auswanderermuseen an, in Bremerhaven zum Beispiel oder in Hamburg. Millionen waren es, die nach Amerika aufgebrochen sind zum Beispiel,“ sagte der Kanzler.
Zudem haben viele Frauen und Männer und auch manchmal Kinder, die nach Deutschland gekommen sind dazu beigetragen, dass die deutsche Wirtschaft so stark sei. Dieses sei nicht erst der Fall, seitdem die sogenannten "Gastarbeiter" in Deutschland eingetroffen waren. Es sei gut das sie sich für, die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden hätten.
„Für mich war es immer sehr berührend, als ich noch Hamburger Bürgermeister war, an den Einbürgerungsfeiern teilzunehmen. Da waren viele mit ihren ganzen Familien und Freunden dabei, haben sich ihre besten Anzüge und Kleider angezogen und waren sehr berührt von dem Moment, wo sie unsere Staatsbürgerschaft erhalten haben,“ betonte Scholz. Jedoch brauche Deutschland bessere Regelungen für die Einbürgerung all dieser tollen Frauen und Männer, so der Kanzler.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung