Krank im Urlaub - wie kann das sein?
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Mallorca, 32 Grad, die Nase läuft viele kennen das aus eigener Erfahrung. Nicht nur Keime im Flugzeug oder Zug können die Auslöser sein, auch das vegetative Nervensystem spielt eine Rolle. Die Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus lässt sich allerdings nur begrenzt durch Medikamente steuern. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Sympatikus unterdrückt Krankheiten bei Stress
Der Sympathikus aktiviert Hormone wie Cortisol und Adrenalin, welche Krankheitssymptome unterdrücken oder abschwächen. Haben wir uns angesteckt und befinden uns in einer stressigen Phase - wie kurz vor dem Urlaub -, schützt der Körper sich selbst und mindert nach Möglichkeit die Symptome, um weiterhin belastbar zu sein. In Entspannungs- und Erholungsphasen, also zum Beispiel am Hotelpool, übernimmt dann der Parasympathikus. Die Stresshormone fallen ab, wodurch zuvor unterdrückte Infektionen oder Symptome wie Erschöpfung wieder zum Vorschein kommen.
Dauerstress zieht weitere Erkrankungen nach sich
Übrigens: Wer unter permanentem Stress leidet, hat seinen Sympathikus dauerhaft aktiviert. Das kann weitere Erkrankungen zur Folge haben, wie Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Burn-out.