Gewalt in der politischen Auseinandersetzung - Gefahr für die Demokratie
- Lesezeit: 19 Minuten
Wenn es um politische Themen geht, wird gerne debattiert, gestritten, nicht nur im parlamentarischen Umfeld, sondern oft auch im persönlichen. Dieser Diskurs ist Teil der Demokratie und nicht nur notwendig, sondern Grundlage vieler Kompromisse die dann als politische Lösung, in den Parlamenten erarbeitet werden.
Der Wunsch ist aber nicht immer die Lösung, denn leider gibt es immer häufiger die Situationen, dass die Überzeugung, jede Diskussion verhindert, Überzeugung sogar zur gewalt führt. Bilder aus dunkelster NS-Zeit, kommen da wieder hoch, für Opfer der verbalen, köperlichen oder gegen Sachgegenstände, oft schwer zu ertragen. Zielfördern ist die Gewalt dabei nicht, sondern eher das Element, welches demokratische Grundwerte zerstören kann.
Insbesondere die NS-Zeit verdeutlichte, wie Gewalt ganze Bevölkerungsgruppen einschüchtert. Gewalt also als Gefahr für die Demokratie und potentieller Vernichter der Grundwerte unserer Modernen Welt? Genau diese Frage muss zugelassen werden, über diese Frage muss sogar debattiert werden. Da nützt es wenig, wenn Ursachen analysiert werden, warum rechtes Gedankengut sich immer mehr verbreitet, gerade unter jungen Menschen, denn es ist offensichtlich, wo die Ursachen zu finden sind, insbesondere wie diese behoben werden können.
Eine politische oder gesellschaftliche Aufgabe? - Auch diese Frage lässt sich mit Blick auf die Ursachen schnell beantworten, denn hier ist nicht die Gesellschaft gefragt, sondern es sind die politischen Vertreter und Vertreterinnen, die hier offensichtlich, so zeigen es immer wieder Nachfragen, seit Jahrzehnten den Blick für die Ursachen, vermieden haben. Es recht sicherlich auch nicht, wenn die Gewalt von der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas verurteilt wird, aber die Ursachen im Verborgenen bleiben. Man kann nicht die Wirkung bekämpfen, ohne die Ursachen zu beseitigen.
Die Bundestagspräsidentin hat sich im Interview zum Thema geäußert, aber auch der Blick auf die Ursachen ist erforderlich und muss, anders als in TV-Debatten, auch mit den geschichtlichen Erfahrungen bewertet werden.
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Autor: kk / © EU-Schwerbehinderung