Jeder vierte Rentner fürchtet in Grundsicherung abzurutschen
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In Deutschland rechnen viele Rentner in den nächsten Jahren in die Grundsicherung abzurutschen. Dieses ist ein Ergebnis einer Yougov-Umfrage, über die die Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichtet.
Demnach gehen 25 Prozent davon aus, das sie Grundsicherung in Anspruch nehmen müssen, weil die Rente nicht ausreicht, oder sie bereits nutzen. So haben 13 Prozent angegeben, das sie trotz Rentenalter noch nicht aufhören zu arbeiten, weil dies finanziell notwendig sei. Danach konnte jeder dritte Rentner (36 Prozent) nicht für das Alter vorsorgen. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Bei den Männern gaben 31 Prozent an nicht für das Rentenalter vorgesorgt zu haben, bei den Frauen waren es sogar 42 Prozent. So gaben bei den Geschiedenen an laut der Umfrage das 57 Prozent nicht für das Alter vorgesorgt haben. Laut der Umfrage haben 34 Prozent mit einer Immobilie vorgesorgt, jeder vierte mit einem Sparguthaben. Hingegen weniger wurden Kapitalmarktprodukte wie Aktien (9 Prozent), ETFs (4 Prozent) und Investmentfonds (10 Prozent) in die Altersvorsorge mit eingebunden.
So gibt es auch hierbei laut der Umfrage deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Mit Einzelaktien haben 13 Prozent der Männer für das Alter vorgesorgt, bei den Frauen nur vier Prozent. Bei den Befragten gaben 14 Prozent an, dass ihr Vermögen zum Rentenalter unter 5.000 Euro netto lag oder liegen wird. Hingegen haben 22 Prozent angegeben, dass sie gar kein Vermögen zum Renteneintritt besaßen oder besitzen werden.
Laut der Umfrage haben nur 24 Prozent ein Vermögen von mehr als 50.000 Euro, 17 Prozent davon sogar über 100.000 Euro. Acht Prozent der Befragten haben demnach mehr als 250.000 Euro. So befragte für die Erhebung das Institut im Auftrag der Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (GNIW) 1.083 Personen ab 65 Jahren.
Autor: md / © EU-Schwerbehinderung