NRW-FDP fordert von Wüst Kurswechsel in Corona-Politik
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Die nordrhein-westfälische FDP hat den Vorsitzenden der Ministerpräsidenten-Konferenz (MPK), Hendrik Wüst (CDU), trotz stark steigender Infektionszahlen zu einem Kurswechsel in der Corona-Politik aufgefordert. "Ich erwarte von der Ministerpräsidentenkonferenz einen neuen Geist", sagte der FDP-Landtagsfraktionschef Christof Rasche der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Freitagausgabe).
"Kurzfristig müssen wir wieder mehr Normalität ermöglichen. Geimpfte und Genesene sollten in der Gastronomie keinen Test mehr vorlegen müssen. Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme aus Angst vor Omikron. Im Handel müssen wir wieder weg von 2G, das gibt es schließlich auch in Bayern und Niedersachsen nicht", forderte Rasche.
Wüst regiert mit den Liberalen in Düsseldorf mit nur einer Stimme Mehrheit. Am Montag berät die Ministerpräsidenten-Konferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Anschließend muss in NRW eine neue Corona-Schutzverordnung beschlossen werden.
Rasche machte sich auch für Lockerungen bei Großveranstaltungen stark: "Mir leuchtet nicht ein, warum in großen Arenen an der frischen Luft nur 750 Zuschauer sein dürfen. Das empfinden immer mehr Bürgerinnen und Bürger als willkürlich gezogene Grenze." Auch im Innenbereich bräuchten Messen, Kultur oder Sport "endlich eine Perspektive".
Quelle: ots - news aktuell
Autor: Redaktion über ots - news aktuell
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