Tag der Menschen mit Behinderungen - Warum das nicht reicht!
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Viel Tage im Jahr sind geprägt von den Zielen an bestimmte Dinge zu denken, wie Ereignisse oder besondere Menschen. Der "Tag der Menschen mit Behinderungen" ist so ein Tag und doch ist es erstaunlich, was so ein Tag auslöst und wie die Reaktionen darauf sind. Es scheint so, als wenn es einen Tag benötigt, um die Welt zu verändern und vielleicht etwas besser zu machen. Vielleicht ist dieser Tag aber auch nur deshalb notwendig, weil sonst die Belange von Menschen mit Behinderungen zu schnell vergessen werden.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, wenn man sich die Forderungen anschaut, die dieser Tag mit sich bringt. Forderungen, die berechtigt sind, aber eigentlich keine Forderung bedürfen, sondern eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit sein müssen, wenn man die Unterzeichnung der damit verbundenen UN-Behindertenrechtskonvention berücksichtig. Selbst ohne diese, ist es schon in der geschichtlichen Verantwortung eines Landes wie Deutschland, Menschen mit Behinderungen nicht nur gesetzlich gleich zu stellen, sondern auch real durch Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit. Schließlich war es das Nazideutschland, dass Menschen, die nicht in das Bild der Funktionäre passten, einfach auf abscheuliche Weise getötet hat. Das dadurch eine Verantwortung, auch für Folgegenerationen entsteht, sollte jedem bewusst sein. In Deutschland, so scheint es, fällt aber diese Verantwortung einfach unter dem Tisch, wenn man betrachtet, wie andere EU-Staaten den Begriff Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit verstehen und umsetzen. Wen selbst der Strandurlaub in Ländern wie Spanien, ohne weiteres mit Rollstuhl möglich ist.
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