Corona-Expertenrat empfiehlt mehr Erforschung von Long-COVID
- Lesezeit: 1 Minuten
Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hat sich in seiner Stellungnahme für mehr Erforschung von Long- und Post-COVID ausgesprochen.
"Long/Post-COVID wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine langfristige Belastung der Gesellschaft sowie des Gesundheits- und Sozialversicherungssystems darstellen," so die Experten.
Zudem bieten einige Kliniken inzwischen interdisziplinäre Long/Post-COVID-Ambulanzen oder Rehabilitationsprogramme an, schreiben die Experten. Angesichts der steigenden Zahl an Patientinnen und Patienten ist das derzeitige Versorgungsangebot jedoch bei Weitem nicht ausreichend, heißt es in der Stellungnahme.
So sei eine weitere Herausforderung, dass die begrenzten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer ungenügenden Kommunikation zum Thema Long- und Post-COVID führen. Dies resultiert in Wissenslücken, Unkenntnis und Verunsicherung in der Bevölkerung. Ungenügende Aufklärung sowie mangelnde Schulung von Risikopersonen, Betroffenen und Versorgenden bergen ein hohes Risiko für schwere Erkrankungen, Fehlversorgung und Stigmatisierung, heißt vom Expertenrat.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung