„Fridays for future“ will bei Klimastreiks auch für soziale Sicherheit demonstrieren
- Lesezeit: 3 Minuten
Die Klimabewegung „Fridays for future“ will auf einen Schulterschluss zwischen Klimastreiks und Sozialprotesten hinwirken. „Wir werden die Fragen von sozialer Sicherheit und Klimaschutz zusammenführen“, sagte die Klimaaktivistin Luisa Neubauer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag).
Am Freitag sind im Rahmen des elften globalen Klimastreiks in 250 deutschen Städten Klimaproteste geplant. Vor dem elften globalen Klimastreik von „Fridays for future“ am Freitag kritisiert Klimaaktivistin Luisa Neubauer den Bundeskanzler wegen seiner Klimapolitik scharf. Sie sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag): „Wahnsinnig große Sorgen bereitet uns der fossile Kanzler Olaf Scholz, der anscheinend kein Interesse daran hat, uns substanziell aus der Klimakrise rauszuholen. Er wird der Verantwortung, die er jetzt hat, national und international einfach nicht gerecht.“
Die Kritik bezieht sie auch auf die Ampelkoalition insgesamt: „Diese Koalition war von Anfang an ein heikles Projekt. Die drei Parteien haben sich auf eine Arbeitsteilung geeinigt, die spätestens mit der Invasion Russlands in die Ukraine überholt war. Unsere Energiepolitik ist unsere Außenpolitik geworden und unsere Verteidigungspolitik ist unsere Energiepolitik“, sagte Neubauer dem RND. „Die Regierung wird den Herausforderungen insgesamt nicht gerecht. Wir sind vor allem schockiert, dass das Koalitionsklima immer wichtiger ist das Weltklima. Dass man immer meint, Kompromisse machen zu können mit der Physik und mit der Wirklichkeit.“