Europa kann in Zukunft nur noch in einem "kalten Frieden" leben
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Der Bielefelder Konfliktforscher Professor Andreas Zick rechnet nach dem Ende des Ukraine-Russland-Krieges nur noch mit einem "kalten Frieden" in Europa - analog zur Zeit des Kalten Krieges. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung
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Dazu kommen aus Zicks Sicht weitere Bedrohungen. "Wir haben die Fragen aus den 1980er-Jahren der atomaren Bedrohung wieder auf dem Tisch", sagte der Konfliktforscher. Dazu komme die Besetzung von Atomanlagen als eine Waffe und der Informationskrieg sowie eine Geopolitik, die eng mit Geschichtspolitik verwoben sei: "Das ist eine moderne Kriegsführung, daran werden wir uns gewöhnen müssen."
Zick plädierte in der aktuellen Situation für eine einheitliche europäische Friedensmission, die über die sicher notwendigen Sanktionen hinausdenke: "Wir brauchen neue Formen, eine neue Agenda, die Stärkung der Demokratie und neue Kontrollgremien." Eine solche Friedensmission müsse einen umfassenden Friedensplan erstellen, der an der Stärkung der Zivilgesellschaft orientiert sei.
Quelle: ots - news aktuell
Autor: Redaktion über ots - news aktuell