Ukraine-Flüchtlinge werden auch nach Kriegsende nicht nach Hause gehen
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Aufnahmeländer wie Deutschland oder Polen müssen sich nach Einschätzung von EU- Kommissionsvizepräsidentin Dubravka Šuica auf einen jahrelangen Verbleib von Flüchtlingen aus der Ukraine auch nach Kriegsende einstellen. „Ich denke, dass wir darauf vorbereitet sein müssen“, sagte Šuica bei einem Besuch in Berlin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Samstag).
Šuica ist Vizepräsidentin der EU-Kommission für Demokratie und Demographie und kümmert sich auf europäischer Ebene unter anderem um Kinderrechte. Sie rief die Menschen in Europa dazu auf, in ihrer Unterstützung für notleidende Ukrainer nicht nachzulassen. „Wir dürfen keine Ermüdungserscheinungen zeigen, das ist keine Option“, sagte sie.