Der Kanzler darf sozial Benachteiligte nicht ignorieren
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Vor über einem Monat hat der SoVD in einem breiten Bündnis mit dem Sozialverband VdK, der Tafel Deutschland und dem Deutschen Mieterbund in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Sozialgipfel aufgefordert.
Auch der Inhalt des Schreibens von Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt ist für die SoVD-Vorstandsvorsitzende nicht zufriedenstellend. „Leider hat das Kanzleramt nur die bekannten und geplanten Maßnahmen aufgezählt. Aber diese Maßnahmen reichen eben nicht aus. Und vieles davon soll erst im nächsten Jahr kommen. Die Menschen brauche die Hilfe aber jetzt. Zum Beispiel eine Sofortzulage von 100 Euro für die Grundsicherung bei Arbeitslosigkeit und im Alter. Und eine schnelle Unterstützung für Rentner*innen und Rentner.“
Engelmeier ist weiterhin von der Idee eines Sozialgipfels überzeugt: „Deutschland braucht diesen Gipfel – und zwar bald. Wir werden deshalb mit den anderen Bündnismitgliedern besprechen, nun gegebenenfalls einen eigenen Sozialgipfel ins Leben zu rufen. Denn das wissen wir aus der Sozialrechtsberatung unserer Ortsverbände und der großen Rückmeldung der Mitglieder: Millionen Menschen, die sozial benachteiligt sind oder am Rande der Gesellschaft stehen, haben Angst, im Winter zu frieren, bald ihre Wohnung oder gar ihre Existenz zu verlieren“, so Engelmeier.