Corona: Weitere Bundesländer wollen Maskenpflicht in Schulen
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Bald sind in vielen Bundesländern die Sommerferien zu Ende und das neue Schuljahr startet. Viele Bundesländer wollen eine Maskenpflicht an Schulen einführen, die Pläne dafür begrüßt die Bundesregierung. „Eine solche Maskenpflicht klingt nach einer vernünftigen Überlegung", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Dies müsse aber eingebettet sein in ein Gesamtkonzept und dafür liege die Zuständigkeit bei den Ländern.
Im Kampf gegen das Coronavirus haben bereits die Bundesländer wie Berlin, Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg angekündigt eine Maskenpflicht in Schulgebäuden einzuführen. Diese soll jedoch nicht im Unterricht gelten. In anderen Bundesländern wie etwa Nordrhein-Westfalen soll eine freiwillige Maskenangebote sein, in Sachsen oder Hessen soll es liegen im Ermessen der Schulen.
In Hamburg beginnt bereits am Mittwoch wieder die Schule. Der Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Die Maskenpflicht sowie das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln solle dazu beitragen, dass der Schulbetrieb wieder normal laufen kann.
Zudem hatte heute die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen Yvonne Gebauer (FDP) in einer Pressekonferenz die Pläne für die Umsetzung der Maskenpflicht in Schulen bekannt gegeben. Ab dem 12 August müssen die Schüler eine Maske tragen.
Im Schulgebäude und auch während der Unterrichtszeit soll dann Mundmaske getragen werden. Wenn die Lehrkräfte den empfohlenen Mindestabstand nicht von anderthalb Metern einhalten können, gelte für sie auch die Maskenpflicht. Eine Ausnahmeregelung gibt es allerdings für die Grundschulen. Dort soll die Pflicht auf dem Schulgelände gelten jedoch nicht, wenn die Schüler im Unterricht auf ihren festen Plätzen sitzen.
Autor: md / © EU-Schwerbehinderung