Es wird mit Mehrkosten von mehr als 5 Milliarden Euro in der Pflege gerechnet
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Durch das steigenden Tarifniveau, wegen der von der Regierung geplanten besseren Bezahlung von Pflegefachkräften wird von 1,4 bis 5,2 Milliarden Euro jährlich Mehrkosten gerechnet. Das geht aus einem Bericht der Bild hervor, die über eine Studie des IGES-Instituts für das Bundesgesundheitsministerium berichtete.
So wurden 3 Modelle präsentiert. Das teuerste Modell besagt, dass alle nach Tariflohn bezahlt werden. Pflegefachkräfte erhalten bis zu 3 625 Euro brutto monatlich, Pflegehilfskräfte bekommen bis zu 3 186 Euro monatlich. Dieses würde um die 5,2 Milliarden Euro jährlich Mehrkosten.
Das günstigste Modell wären Mehrkosten von 1,4 Milliarden Euro. Das mittlere Modell würde ein gestaffelter Mindestlohn sein, bei dem Pflegefachkräfte bis zu 3 200 Euro brutto monatlich erhalten und Pflegehilfskräfte bis zu 2 500 Euro brutto monatlich. Dieses würde um die 1,5 bis 2 Milliarden Euro jährlich Mehrkosten.
Jedoch haben die Patientenschützer die Sorge, dass die Erhöhung der Löhne an die Pflegebedürftigen direkt weitergeleitet werde. Eugen Brysch, der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sagte dass der Satz der Pflegeversicherung fest sei und der Rest selber gezahlt werden müsse von den Pflegebedürftigen. Brysch sagte: „Der Bundesgesundheitsminister sieht keinen Handlungsbedarf, um die Ausgaben der Betroffenen zu deckeln. Spahn macht politische Versprechungen und die Zeche zahlen die hilfsbedürftigen Menschen“.
Der Fiskalrat mahnt im Jahr 2021 könnten die Ausgaben für die Pflege, über 685 Millionen Euro höhere sein. Im Ideal Fall liegt man in vier Jahren nur acht Millionen Euro drüber. Der Fiskalrat mach auch auf Aufmerksam, dass ohne gewisse gegen Vorkehrungen der Kostenzuwachs immer mehr ansteigt, im Pflegebereich und über dem Kostendämpfungspad liegen könnte.
Der Finanzausgleich für die Jahre 2017 bis 2021 erlaubt den Gemeinden und Ländern einen Anstieg der Bruttoausgaben von 3,6 Milliarden Euro 2016 auf 4,5 Milliarden Euro 2021. Der Fiskalrat deutet darauf hin, dass die Pflegekosten steigen auf bis zu 5,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2015 dort Betrugen die Kosten 4,3 Milliarden Euro für die Altenpflege, das sind 1,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes(BIP).
Für 2030 geht der Fiskalrat davon aus, dass die Kosten des BIP zwischen 1,4 bis 1,9 Prozent und 2060 zwischen 1,9 bis 3,6 Prozent liege werden. Die Menschen werden im älter und diese macht sich auch in der Pflege immer mehr bemerkbar. 2015 waren es fünf Prozent der über 80-Jährigen die gepflegt werden. 2030 geht man davon aus das es bereits 6,6 Prozent sind und bis 2060 elf Prozent, der über 80-Jährigen die gepflegt werden. Quelle: fiskalrat.at
Quelle: aerzteblatt.de
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