AOK gefährdet ambulante Intensivpflege in Berlin und Brandenburg
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Private Intensivpflegedienste aus Berlin und Brandenburg haben sich mit einem Brandbrief an die Spitze der AOK Nordwest gewandt. Sie befürchten eine Gefahr für die Versorgung schwerstkranker Menschen in den beiden Bundesländern. Hintergrund ist eine inzwischen dreijährige Auseinandersetzung um eine zeitgemäße Vergütung für die intensivpflegerische Versorgung von Patientinnen und Patienten im eigenen Zuhause.
"Vor den inzwischen ebenfalls eingeschalteten Schiedsstellen signalisiert die AOK immer wieder Verhandlungsbereitschaft, unterbreitet den Intensivpflegediensten dann in den direkten Gesprächen aber keine ernsthaften Angebote", kritisiert der Berliner Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Oliver Stemmann.
Stemmann betont die Bedeutung der intensivpflegerischen Versorgung in der eigenen Wohnumgebung der Patientinnen und Patienten.
Der bpa-Landesvorsitzende fordert auch die Landespolitik in Berlin und Brandenburg auf, die Intensivpflegedienste in den Verhandlungen zu unterstützen.