Strack-Zimmermann dringt auf schnelle Professionalisierung der Cyberabwehr
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Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat eine schnellstmögliche Modernisierung und Digitalisierung der Bundeswehr gefordert.
Ihre Partei fordere eine schnellstmögliche Professionalisierung der Bundeswehr im Bereich Cyberabwehr, so Strack-Zimmermann. „Die Bundeswehr muss dauerhaft in der Lage sein, Angriffsversuche flächendeckend früh zu erkennen und abwehren zu können. Dafür bedarf es auch mehr Austausch sowie Zuständigkeitsabsprachen mit zivilen Behörden sowie dem Anwerben von mehr qualifiziertem Personal.“
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter forderte neben einer besseren Cyberabwehr auch die Möglichkeit für die Bundeswehr, selber Cyberangriffe auszuführen. „Für eine glaubhafte Abschreckung auch mit der NATO wird die Entwicklung von Cyber-Fähigkeiten und zumindest die Möglichkeit, Cyber-Operationen durchzuführen zunehmend wichtig“, sagte Kiesewetter.
„Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Bundeswehr in engen Grenzen des Völkerrechts und in Abstimmung mit den Partnern selbständig Cyberangriffe wie auch eine gestärkte Cyberabwehr durchführen können muss, allein schon als Fähigkeit zur Abschreckung“, fügte Kiesewetter an.
Autor: © RND / Redaktion