Gas-Alarmstufe: Deutscher Mieterbund fordert Kündigungsmoratorium und Entlastung von Geringverdienern
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Angesichts der von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ausgerufenen Gas-Alarmstufe fordert der Deutsche Mieterbund, Menschen mit geringem Einkommen zu entlasten. „Da wird es staatliche Hilfsprogramme geben müssen“, sagte Präsident Lukas Siebenkotten dem RedaktionsNetwzerk Deutschland (RND).
Habeck hatte am Donnerstag die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen und zugleich erneut zum verstärkten Energiesparen aufgerufen.
Siebenkotten riet Mietern und Vermietern, aufeinander zuzugehen und zu überlegen, wie die Kosten gestemmt werden können. Er verwies auf die voraussichtlich hohen Nachzahlungen für Heizung und Warmwasser spätestens im kommenden Jahr, wenn die Abrechnung für 2022 ansteht. „Mieterinnen und Mieter, die dazu wirtschaftlich in der Lage sind, sollten jetzt Geld zurücklegen oder mit dem Vermieter eine höhere Vorauszahlung vereinbaren“, sagte er. Zudem könnten sich beide Parteien beispielsweise auf eine Ratenzahlung einigen.
Autor: © RND / Redaktion