Landkreistag fordert Finanzzusagen vom Bund für Flüchtlingskosten
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Der Deutsche Landkreistag hat sich enttäuscht von den Ergebnissen der Bund-Länder-Beratungen gezeigt und schnelle Entscheidung bezüglich des Gaspreisdeckels sowie der Finanzierung der Flüchtlingsversorgung und des Nahverkehrs gefordert.
Sager drängte auf Unterstützung vom Bund bei der Unterbringung Geflüchteter. „Bei den Flüchtlingen sind die Grenzen der Aufnahme nahezu überall erreicht.
Darüber hinaus bräuchten die Landkreise „bei der Flüchtlingsfinanzierung belastbare Verabredungen“, forderte Sager und ergänzte, der Bund müsse „rückwirkend zum 1. Januar 2022 sämtliche Wohnkosten für anerkannte Flüchtlinge übernehmen“.
Sager kritisierte fehlende Zusagen des Bundes für den ÖPNV. „Bedauerlicherweise hat der Bund noch keine Zusage zur Erhöhung der Regionalisierungsmittel zum Ausgleich der explosionsartig gestiegenen Energiekosten gegeben“, sagte er dem RND. „Auch hier muss es zügig gehen, damit es nicht zu Angebotsreduzierungen und Abbestellungen kommt.“