Pistorius: Putins Einsatz von Menschenmaterial ist menschenverachtend
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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat am Rande des SPD-Bundesparteitags die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine im Hinblick auf die "menschenverachtende" Kriegsführung Putins bekräftigt. Bei phoenix sagte Pistorius: "Auf russischer Seite sprechen wir gerade bei Awdijiwka von rund 800 bis 1000 Gefallenen oder Verwundeten jeden Tag, das ist ein unglaublicher Einsatz von Menschenmaterial wie Putin ihn hier einsetzt, das ist wirklich verächtlich und menschenverachtend." Dies, so Pistorius weiter, zeige "eben auch, mit welchen Bandagen hier Krieg geführt wird. Deswegen ist unsere Unterstützung für die Ukraine so wichtig."
Auf die Frage zu den Reaktionen auf den von ihm gebrauchte Begriff der "Kriegstüchtigkeit", erklärte Pistorius: "Die Kritik hat sich mehr an dem Wort entzündet, weil das Wort unbequem ist und auch hässlich ist - Krieg.
" Gleichzeitig aber, so Pistorius weiter, habe niemand die Intention infrage gestellt, die hinter diesem Begriff stehe, "nämlich, dass wir uns in den Stand versetzen müssen, einen Krieg führen zu können, wenn wir angegriffen werden, um ihn nicht führen zu müssen, also um abzuschrecken. Nicht mehr als das beschreibt das Wort", so der Bundesverteidigungsminister bei phoenix.