Pflege: Spahn will Pflegefachkräfte aus dem Ausland holen
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Der Vorstand Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz kritisiert den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dass er ausländische Pflegefachkräfte nach Deutschland holen will Brysch sagte: „Spahn müsste als langjähriger Gesundheitsexperte eigentlich wissen, dass alle bisherigen Programme zur Anwerbung ausländischer Pflegekräfte gescheitert sind". Brysch sagte
Außerdem der Katholischen Nachrichten Agentur (KNA) dass der Bundesgesundheitsminister den Bürgern Sand in die Augen streut, wenn er meine das der Personalnotstand in der Pflege, sich dadurch lindern lasse. Zudem ist Deutschland für ausländische Pflegefachkräfte, zurzeit unattraktiv in einem Pflegeberuf zu arbeiten.
Erstens die schlechte Bezahlung, der hohe Arbeitsdruck und der Mangel an Kompetenz in medizinisch-pflegerischen Fragen, die ausgebildeten Fachkräfte arbeiten lieber in Skandinavien, in der Schweiz oder in Großbritannien. Brysch sagte: „Die Zahl der Pflegekräfte aus Nicht-EU-Staaten, die sich pro Jahr in Deutschland bewerben, liegt deutlich unter 1.000".
In der Pflege sind heute schon mehr als 1,2 Millionen beschäftigt. Schließlich ist es auch für die Arbeitgeber ein enormer Aufwand in Deutschland, die ausländischen Pflegefachkräfte zu beschäftigten, die Kosten und der Aufwand, so die Patientenschützer. Auch sind gute Sprachkenntnisse in der Pflege im medizinischen Bereich und in der Altenpflege gefordert.
Diese Anforderung kann nicht einfach ignoriert werden. Beispielsweise für Demenzerkrankte ist die Situation schon sehr belastend, so dass Sprachprobleme dieses noch verschlimmern würden. In den privaten Haushalten in Deutschland werden zwischen 150 000 und 180 000 ausländische Pflegehilfen beschäftigt. Doch dem Pflegesystem gelingt es nicht so einfach ausländische Fachkräfte einzustellen, sagte Brysch. „Wir haben unter den gegebenen Umständen einfach keine Strahlkraft."
Der Fall ist eher das Gegenteil, viele Deutsche Pflegefachkräfte wandern ab ins Ausland. Brysch kritisiert: „Spahn setzt aufs falsche Pferd. Dennoch muss schnell eine Lösung geschaffen werden, für den Pflegenotstand. Die Pflegebranchen und die Politiker sollen sich mehr auf die einheimischen Pflegekräfte konzentrieren.
Dabei im gleichen Zug die Arbeitsbedingungen und Bezahlung entsprechen anpassen. Dadurch können auch die ausgebildeten Pflegefachkräfte zurückgewonnen werden.
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Quelle: zeit.de