Rassismus in deutschen Pflegeheimen?
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Eigentlich sollte man denken, dass in unserer modernen offenen Welt, Rassismus kein Thema mehr ist. Doch ein Fall aus Bayern zeigt, dass die Realität anders aussieht.
In dem uns bekannten Fall, geht es um eine 21-jährige Mutter, die nach Bayern gezogen ist und dort ihre Ausbildung als Altenpflegerin fortsetzen wollte. Nach erfolgreicher Bewerbung wurde ihr ein Ausbildungsplatz angeboten.
Beim Probearbeiten kam dann die Ernüchterung. Es begannen Anfeindungen wie „Ich lasse mich von einer .. doch nicht waschen“.
Damit aber nicht genug. Es folgte ein Gespräch bei der Heimleitung, in der man der Betroffenen Mutter mitteilte: " Frau XYZ leider können wir Ihnen die Stelle doch nicht mehr zur Verfügung stellen. Es kamen zu viele Beschwerden bzgl. ihrer Hautfarbe, die Bewohner wollen sich von Ihnen nicht pflegen lassen. Des Weiteren passt das mit ihrem Kind doch nicht mehr trotz Mutterdiensten....".
Zwar sollte das Deutsche Recht, vor genau solchen Vorgehensweisen schützen, doch die Realität sieht hier wohl noch etwas anders aus. Auch „Der Spiegel“ hatte 2013 in einem Beitrag berichtet. (Anm. sehr lesenswert).
Im „Register-Berlin“ ist ein anderer Kurzbeitrag zu lesen. Hier wurde ein Patient von einem Pfleger rassistisch behandelt.
Politisch wird man das Problem wohl kaum beseitigen können, denn Gesetze ändern nicht das Denken. Rassistische Anfeindungen ist immer noch ein rein gesellschaftliches Problem.
Ob der „Nationale Aktionsplan gegen Rassismus“ der Bundesregierung (hier nachzulesen) das Problem beseitigen kann, wird sich zeigen.
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