Der Behindertenbeauftragte Jürgen Dusel will Bundesfreiwilligendienst für Behinderte öffnen
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Zum Bundesfreiwilligendienst fordert Dusel für Menschen mit Behinderung einen besseren Zugang. In Berlin sagte Dussel am 14 September 2018 aus Anlass zum internationalen Tag der Demokratie am 15 September 2018, dass technische Hilfsmittel, Dolmetscher für Gebärdensprache, sowie notwendige Assistenzleistungen finanziert werden müsse.
Laut den Behindertenbeauftragten wollen die Menschen mit einer Behinderung ihren Beitrag beitragen zum demokratischen Gemeinwesen. Er sagte: „Deswegen ist es mir wichtig, dass selbstverständlich auch Menschen mit Behinderungen alle Möglichkeiten bekommen, sich zu engagieren“. So fördere der Bundesfreiwilligendienst die gesellschaftliche Teilhabe. In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Bundesfreiwilligen ist massiv gesunken.
Im sozialen Bereich nimmt die Zahl der Bundesfreiwilligen als Stütze immer mehr ab. Seit 2013 bis Ende 2017 ist die Zahl von 3 200 auf 2 070 gesunken. Die Mitteldeutsche Zeitung in Halle hat im Bezug auf Parlamentsanfragen von die Grünen und AfD berichtet, dass dieses einen Rückgang von um die 35 Prozent ist. Andres Steppuhn der SPD-Arbeitsmarktexperte sagte der Zeitung:“ Wenn die Wirtschaft gut läuft, wird der Freiwilligendienst uninteressanter".
Zugleich ist der Landtagsabgeordnete Chef der Tafeln in Sachsen-Anhalt: „Auch wir haben ein Problem, Stellen zu besetzen, vor allem im ländlichen Raum." In den vergangenen Jahren haben sich die Entwicklungen zugespitzt. In Sachsen-Anhalt sind von zurzeit rund 10.000 verfügbaren Bundesfreiwilligen-Stellen nur um die 2 100 besetzt.
Es ist gewollt das ein großes Angebot vorhanden ist dieses hat auch das zuständige Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben klargestellt. Doch große Träger der Wohlfahrtshilfe klagen, dass Sie Schwierigkeiten haben Junge und Ältere zu finden. Die Arbeiterwohlfahrt AWO, Sachsa Dilly der Fachbereichsleiter im Landesjugendwerk: „Beliebt ist zwar das Engagement als Erzieher und im Krankenhaus". "Schwierig ist es hingegen bei der Pflege, was keine guten Perspektiven für den Fachkräftemangel erlaubt." Für Junge Menschen ist der Pflegebereich kaum noch attraktiv.
Dilly sagte der Zeitung: „Ganz offensichtlich liegt das an der späteren Bezahlung in diesem Berufsfeld, außerdem ist es ein Knochenjob." Stark betroffen vom Mangel sei der Burgenlandkreis im Landessüden, aber auch Börde und Altmark im Norden. "Wenn wir es jetzt schon nicht schaffen, diese Stellen zu besetzen, ist das ein schlechtes Zeichen für die kommenden Jahre".
Seit 2011 gibt es den Bundesfreiwilligendienst dieser hat den früheren Zivildienst abgelöst, denn mit dem Wegfall viel die Wehrpflicht weg. Die Bundesfreiwilligen bereiten sich auf ihren späteren Beruf vor. Beispielsweise mit Praktikas.
Auch ist der Verdienst sehr gering und bietet somit kein großen Anreiz für die Jugendlichen. Es gibt ein Taschengeld dieses beträgt 2018 maximal 390 monatlich, dazu kommt die Verpflegung, die Dienstkleidung und die Unterkunft. Somit bekommt der Bundesfreiwillige um die 500 Euro im Monat. Quelle: mz-web.de
Quelle: aerzteblatt.de
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