Im Bereich der Gesundheit nimmt die Digitalisierung zu
- Lesezeit: 3 Minuten
Die Umsetzungsstrategie für die Digitalisierung hat die Bundesregierung vorgelegt. So enthält diese Maßnahmen mit dem die Politik die Lebensqualität für alle Menschen in Deutschland steigern will, dabei den sozialen Zusammenhalt, die wirtschaftlichen und ökologischen Potenziale sichern wollen. Dabei beziehen sich viele Vorhaben auf die Strategie Gesundheitsbereich, wie Beispielsweise im Modelvorhaben „Smarte LandRegionen.“
Hierbei spielt besonders in Zukunftsrelevanten Bereichen, wie Versorgung, Mobilität, Gesundheit und Dienstleistungen, sowie sozialen Angeboten und Vereinsleben auf dem Land der Einsatz neuer technischer Möglichkeiten für Erhalt eines attraktiven Lebens- und Arbeitsumfelds. Dabei soll das Modelvorhaben gewinnbringend ermitteln und für die Menschen vor Ort verwirklichen. Eine Forschungseinrichtung wird gefördert dabei im Hinblick des Vorhabens, die einem Pilotprojekt solch digitalen Ökosystem zum Grunde legen Softwareplattform entwickelt und konzipiert sind.
Die teilnehmenden Landkreise werden in einem Wettbewerb ausgewählt. Mit der Forschungseinrichtung schaffen sie mit dem Bürger gemeinsam konkrete Bedarfe digitale Dienste und führen diese vor Ort ein. Ein Ideenwettbewerb ist eine zusätzliche Maßnahme der Umsetzungsstrategie „Blockchain“. Dazu sollen innovative Konzepte in der Anwendung für Blockchain-Technologien im Gesundheitswesen eingereicht werden, dazu rufe die Bundesregierung auf. Besonders auf das Gesundheitswesen solle sich die neue sogenannte Enquete-Kommission des Bundestages zu Künstlichen Intelligenz (KI) konzentrieren.
Vor dem ersten Treffen der Kommission fordert dieses der CDU Gesundheitspolitiker Tino Sorge, der Berichterstatter für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft, als Mitglied in der Kommission.
Der Magdeburger Bundestagsabgeordnete sagte, das Gesundheitswesen: „gehört zu den wenigen Gebieten, auf denen die Chancen von KI schon heute ganz konkret greifbar sind“. Als Beispiel hat er die digitale Bildauswertung genannt. Er sagte: „Maschinen können Bilder oft schon präziser auswerten als der Arzt – denn durch KI lernen sie auf der Grundlage von Tausenden Bildern, verlässlich zwischen gesund und krank zu unterscheiden“.
Durch Frühwarnsysteme die auf Künstlicher Intelligenz basieren könnten so Ärzte bei ihren Eingriffen assistiert werden und Fehler können erkannt werden. Auch könnten dadurch in Krankenhäusern und Praxen Versorgungsprozesse optimiert und erleichtert werden.
Die sprachgesteuerte Dokumentation von Behandlungsschritten hatte Sorge genannt, sowie das Ausfüllen digitaler Rezepte oder bei den Medikamenten die Medikation könnte kontrolliert werden. Sorge sagte: „Mithilfe von KI können Ärzte und Personal drastisch entlastet werden. Die papierlose, intelligente und sektorenübergreifende Vernetzung der Leistungserbringer muss unser Ziel sein“.
Die KI könnte auch bei der Erforschung seltenere Krankheiten helfen, durch Auswertung der Datenmengen. Er sagte: „All diese Fortschritte müssen wir politisch aber auch ermöglichen. Als Gesetzgeber sind wir am Zug, förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen“. Er schlägt Beispielsweise neue Fördermöglichkeiten vor für die Forschung. Sorge sagte: „Wir wollen international führende KI-Experten nach Deutschland holen.
Dazu brauchen wir – auch für das Gesundheitswesen – einen KI-Campus“. Jedoch gibt es auch noch offene Fragen im Hinblick mit der Künstlichen Intelligenz. Als Beispiele listet er Fragen auf mit der sich die Politik beschäftigen müsse: „Wie sollen die Vorschriften für die Prüfung neuer Algorithmen und für die Qualitätskontrolle maschineller Lernprozesse ausgestaltet sein? Wie lassen sich Fehler und Folgefehler nachträglich korrigieren? Wollen wir in kritischen Infrastrukturen – zum Beispiel in Krankenhäusern – auch ausländische KI-Lösungen ungeprüft zulassen?“.
Im Juni hatte der Deutsche Bundestag die Einsetzung einer Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ beschlossen. Am 27 September 2018 wird sich das Gremium zu ersten Mal treffen.
Quelle: aerzteblatt.de
Wenn Sie immer auf den neuste Stand sein wollen, dann empfehlen wir ihnen unsere APP EU-Schwerbehinderung mit der Sie ganz leicht Zugang zu unseren neusten Artikeln haben.