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Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Lisa Paus, soll Bundesfamilienministerin und damit Nachfolgerin der zurückgetretenen Amtsinhaberin Anne Spiegel (Grüne) werden, laut Bericht des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). So wird die neue Familienministerin dem linken Parteiflügel zugerechnet.
So stammt Paus aus Nordrhein-Westfalen, ist 53 Jahre alt und sitzt seit 2009 im Bundestag.
So war sie Finanzpolitikerin und der letzten Legislaturperiode finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Dabei lag bei ihrer Arbeit ihr Schwerpunkt auf Steuerpolitik mit den Kernpunkten der Bekämpfung von Steuerbetrug, Steuerumgehung und Geldwäsche.
Derzeit ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Der Hintergrund ist am Montag hatte Anne Spiegel (Grüne) ihr Amt niedergelegt, nachdem sie in Kritik stand trotz der Flutkatastrophe mit ihrer Familie in den Urlaub gefahren war. Zudem Zeitpunkt war sie Umweltministerin in Rheinland-Pfalz. Bundesfamilienministerin Anne Spiegel tritt zurück
Die Grünen-Chefin Ricarda Lang hatte angekündigt das wieder eine Frau das Amt übernehmen soll. Paus habe jahrelange Erfahrung etwa in Finanz- und Wirtschaftspolitik, zudem habe sie mit an dem grünen Konzept gearbeitet für die Kindergrundsicherung. Am Donnerstagnachmittag wollen Ricarda Lang und Omid Nouripour (Grüne) die neue Ministerin bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Zur Vorstellung von Lisa Paus als designierte Familienministerin erklären die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann:
„Wir freuen uns sehr, dass mit Lisa Paus eine leidenschaftliche, engagierte Kämpferin für Gleichstellung, Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt unser grünes Regierungsteam verstärken wird. Sie ist eine sehr gute Wahl für das Amt: Mit über 20 Jahren parlamentarischer Erfahrung, im Abgeordnetenhaus von Berlin und im Deutschen Bundestag, zuletzt als Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, kennt sie das politische Berlin sehr genau. Sie ist eine erfahrene und kluge Verhandlerin, die kompetent für ihre Themen streitet. Gleichzeitig hat sie einen Blick für den mitunter schwierigen Lebensalltag vieler Menschen in diesem Land – der Alleinerziehenden, aber auch der Kinder und Jugendlichen, nicht zuletzt der Seniorinnen und Senioren. Und Lisa Paus hat in den letzten Jahren federführend unser Konzept einer Kindergrundsicherung mit entwickelt. Wir freuen uns, jetzt auch dessen Umsetzung in ihre Hände geben zu können.
Wir werden als Fraktion unsere Kollegin und zukünftige Ministerin bei ihrem Start im neuen Amt tatkräftig unterstützen, um unser Land gerechter für Familien zu machen.“
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