Forsa: Union weiterhin stärkste Kraft - Mehrheit lehnt Schwarz-Grün ab
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Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Alternative Scholz vs. Merz in dieser Woche nur noch jeweils 25 Prozent für Friedrich Merz bzw. Olaf Scholz entscheiden. Mittlerweile 50 Prozent der Wahlberechtigten - ein neuer Höchstwert - würden sich bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz weder für Scholz noch für Merz entscheiden.
Bei den Parteipräferenzen ergeben sich im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen. Die Unionsparteien kämen mit 31 Prozent damit weiterhin auf den gleichen Wert wie alle drei Regierungsparteien SPD (15%), Grüne (11%) und FDP (5%) zusammen. Die AfD bleibt bei 17 Prozent, die Linke bei 3 Prozent und das BSW bei 7 Prozent. Die Sonstigen kommen auf 11 Prozent.
Wenig Begeisterung für mögliche Schwarz-Grüne-Koalition
Wenn nach der nächsten Bundestagswahl eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen gebildet würde, fänden das 31 Prozent der Bundesbürger gut. Eine große Mehrheit von 63 Prozent lehnt ein schwarz-grünes Bündnis im Bund ab. Mehrheitlich für eine Koalition aus CDU, CSU und Grünen sprechen sich nur die Anhänger der Grünen (66%) aus. Die Anhänger der Unionsparteien sind - wie die Anhänger aller anderen Parteien - mehrheitlich (57%) gegen ein schwarz-grünes Bündnis.
Die Daten zu den Kanzler- und Parteienpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 20. bis 26. August 2024 erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Die Daten zur schwarz-grünen Koalition wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 23. und 26. August 2024 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.