Weniger Firmen wollen die Preise erhöhen
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Das ifo Institut rechnet mit einem allmählichen Abflauen der Inflationsrate in der zweiten Jahreshälfte. In einer Befragung im Mai sank erstmals seit Monaten der Anteil der Firmen, die ihre Preise in den kommenden drei Monaten erhöhen wollen. Er fiel auf 57,8 Punkte, von 61,8 im April.
Im Mai sank der Anteil der Industriefirmen, die ihre Preise erhöhen wollen, von 72,6 auf 67,4 Punkte, im Großhandel von 79,3 auf 68,1, bei den Dienstleistern von 51,4 auf 46,7 und auf dem Bau von 64,7 auf 56,9.
Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen.
Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung