Trotz 45 Versicherungsjahren erhält jeder siebte weniger als 1.000 Euro Rente
- Lesezeit: 3 Minuten
Etwa jeder siebte Rentner bekommt, nach 45 Versicherungsjahren, eine gesetzliche Rente von weniger als 1000 Euro. Dieses ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion, über die das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet.
Um diesen Inhalt anzusehen,akzeptieren Sie bitte alle Cookies
|
Demnach sind davon knapp 600.000 Rentnerinnen und Rentner betroffen. So bekommen im Osten knapp 250.000 Rentner nach 45 Versicherungsjahren weniger als 1000 Euro. Das ist in etwa jeder Fünfte. Dabei liegen insgesamt 3,8 Millionen Rentenbezieher laut der Antwort zufolge nach 45 Versicherungsjahren über 1000 Euro.
So sprach der Ostbeauftragte der Linksfraktion, Sören Pellmann, von einem unhaltbaren Zustand. „Wer jahrzehntelang einzahlt, muss Anspruch auf eine auskömmliche Rente haben“, sagte er gegenüber dem RND. Die Grundrente liege viel zu niedrig und bietet keinen Schutz vor Altersarmut. Niemand dürfe mit 40 Versicherungsjahren unter 1.200 Euro Rente fallen. „Angesichts der explodierenden Preise muss die Grundrente zu einer armutsfesten Mindestrente drastisch ausgeweitet werden“, fordert er.
Zudem fordert Klaus Wicher, Hamburger Vorsitzender Sozialverband SoVD aufgrund der kleinen Renten das beim Entlastungspaket die Rentner mit berücksichtigt werden.
Rentnerinnen und Rentner haben ein klar umrissenes Budget, mit dem sie haushalten müssen, aber so gut wie keine Chance darauf, sich etwas dazu zu verdienen. In Hamburg sind viele Renten sehr niedrig, etwa 53 Prozent aller Senior*innen in der Hansestadt haben Altersbezüge, die maximal 1.000 Euro im Monat ausmachen.
|
„Wer eine kleine Rente hat, der muss sehr haushalten und kommt dennoch kaum oder gar nicht über die Runden. Davon müssen Miete und Leben bezahlt werden, übrig bleibt davon nichts“, weiß Wicher. Diese Rentner*innen müssen jetzt die steigende Inflation aus eigener Kraft abfedern, „das ist hart für die Senior*innen“.
Der SoVD Landeschef findet, dass die Betroffenen durch die Umsetzung des Entlastungspakets nicht nur ausgegrenzt, sondern regelrecht bestraft werden: „An alle wird gedacht: Alle Steuerzahler und vor allem Menschen, die bedürftig sind, bekommen Unterstützung aus dem Entlastungspaket.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung
Aktuelles
Verband fordert ideologiefreie Debatte für Zukunft der Pflegeausbildung
Einführung einer Lohnersatzleistung für Pflegephasen gefordert
Notfallpraxen schließen - Welle der Entsetzung - Barrieren als Konsequenz
Buschmann erfreut über Verhandlungsbereitschaft zu Stärkung des Bundesverfassungsgerichts
Stimmung der ostdeutschen Unternehmen März deutlich gestiegen
Einzelhandelsumsatz im Februar 2024 niedriger als im Vormonat
29 600 Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Jahr 2022
Gas- und Strompreise bleiben trotz Rückgängen auf hohem Niveau
Arbeitsmarkt im März 2024 - Zahl der Arbeitslosen gesunken
Autismus mehr ins Licht rücken
Bvkm überreicht Eckpunktepapier zur Werkstattreform
Polizeigewerkschaft warnt vor illegalen Autorennen an Ostern
Lauterbach: Medizinforschungsgesetz beschleunigt Zulassung und Sicherheit
Pro-Palästina-Demos nach Hamas-Massaker beschämend
Grünen-Fraktion pocht auf Reform der Schuldenbremse
Ampel nicht schlechter als die Vorgängerregierungen
Scholz: Gedankenspiele über Zusammenarbeit der SPD mit Wagenknecht
Sozialämter gefährden Altenpflege
Pedelec-Unfälle: Verunglückte sind immer jünger
Öffentliche Schulden im 4. Quartal 2023 um 3,3 % höher als Ende 2022
Mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in der Pflege im Jahr 2023
Elterngeld Plus immer stärker in Anspruch genommen
Mehr Tempo bei der Umsetzung der UN-BRK
Spitzen der Linkspartei rufen zu Teilnahme an Ostermärschen auf
Stellenzahl für Kindergrundsicherungs-Umsetzung lässt sich reduzieren
Mehr Tempo 30: Kommunen fordern Ampel eindringlich auf
AOK-Gesundheitsbericht 2023: Erkältungswellen sorgten für hohe Fehlzeiten
Wie passen Diabetes und Alkohol zusammen?
Klingbeil: Trump kann zum Sicherheitsrisiko für Europa werden
Klingbeil: Sind bei der Schuldenbremse „auf dem völlig falschen Weg“
NRW will mehr Ausbildungswege in der Pflege schaffen
Oellers: Ampel muss die Inklusion vorantreiben
Forsa: Union weiterhin stärkste Kraft - Grüne und FDP halten sich stabil
Heil kündigt Maßnahmen gegen Fachkräftemangel an
Sozialverband fordert dringend Maßnahmen gegen Kinderarmut
Klima
Es braucht endlich mehr Konsequenz beim Klimaschutz
Neubauer: Neue EU-Klimaschutzziele sind wichtiges Signal
Klimaschutz funktioniert nur im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit
VdK kritisiert CO2-Preis-Anhebung und fordert Klimageld nach Haushaltseinigung
Expertenrat kritisiert Klimaschutzprogramm der Bundesregierung
Oxfam lobt Deutschlands neue Klima-Zusage in Dubai
Neubauer fordert von Bundesregierung: "Voller Einsatz für Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas"
Fehlendes Geld im Klima-Fonds trifft vor allem Ostdeutschland
Union warnt: Klimaschutz nicht national konterkarieren
Grünes Licht für Bundes-Klimaanpassungsgesetz
weitere Nachrichten
Unternehmen planen wieder mehr Personal einstellen
Kakaopreise auf Rekordniveau: Herausforderungen für die Schokoladenproduktion zu Ostern
Rückgang der viehhaltenden Betriebe in Deutschland
Straßenverkehrsunfälle im Januar 2024 mehr Verletzte als im Vorjahresmonat
Spargelernte 2023 bleibt auf niedrigem Niveau
Schlechte Bilanz nach 15 Jahren UN-BRK in Deutschland
Rente
Junge Union kritisiert Rentenerhöhung scharf
Rentenerhöhung ist ein erster Schritt - aber weitere Maßnahmen sind erforderlich
Faktencheck zu Daten, Fakten der Rente und dem Bürgergeld
Renten steigen ab 1. Juli um 4,57 Prozent
Kurznachrichten
Union gegen Regierungspläne beim Staatsangehörigkeitsrecht
Regierung legt „Roadmap Systemstabilität“ im Stromsystem vor
Sozialverband Deutschland: Urlaub für viele das kleinste Problem
Debatte über AfD-Verbotsverfahren: "Hass und Hetze baut keine Wohnung"
Pflegeversicherung: Ausgaben steigen dramatisch an
Ramelow: Einigung bei Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt ein erster Schritt
Gebäudeenergiegesetz: Heftige Kritik an angekündigten Förderungen
Fahrgastverband Pro Bahn: Weitere Streiks wären „nur schwer zu verkraften“
EU-Schwerbehinderung Tag: Behinderung, Nachrichten, Schwerbehinderung, Rente, Rentner, Entlastungspaket, Versicherungsjahre, Teilhabe, Inklusion, Pflege, Pflegepolitik
Herzlich willkommen!
EU-Schwerbehinderung Nachrichtenmagazin
EU-Schwerbehinderung ist ein Nachrichtenmagazin und finanziert sich mit Werbung.
Werbung unterstützt uns unsere journalistischen Inhalte anzubieten, zu finanzieren und zu verbessern.
Um diesen Artikel lesen zu können, müssen Sie der Werbung zustimmen.
|
|
Hier anmelden ... |
Details zu Werbe- und Analyse-Trackern sowie zum jederzeit möglichen Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung oder im Privacy Center am Ende jeder Seite.
EU-Schwerbehinderung ist ein Nachrichtenmagazin und finanziert sich mit Werbung.
Um diesen Inhalt lesen zu können, schalten sie
bitte den Werbeblocker ab!
HINWEIS: Wird die Seite 'inPrivat' oder im 'Inkonito' Modus aufgerufen, kann die Seite bei einigen Browsern nicht angezeigt werden.
Wenn sie die Werbung zulassen, unterstützen sie uns, auch in Zukunft unser Angebot kostenlos anbieten zu können.
Impressum Datenschutz Nutzungsbedingungen Datenschutzeinstellung