Trotz 45 Jahre - Rente unter Armutsgrenze

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Erstellt: 30. März 2024

Bildbeschreibung: Ein Rentner der auf einer Bank sitzt und nach unten schaut.

Altersarmut ist der Begriff, wenn die Rente so gering ist, dass diese nicht mehr ausreicht, um Grundbedürfnisse zu befriedigen. Ergänzt wird das um den Personenkreis, dessen Rente so gering ist, dass eine Altersarmutsgefährdung besteht (relativer Altersarmut). In der Europäischen Union (EU) redet man von Altersarmut, wenn die Rente 40 Prozent unter den mittleren Einkommen liegt.

Das sogenannte Medianeinkommen, so ermittelte 2023 das Jobportal Stepstone für 2023, liegt bei einem Arbeitnehmer im Jahr bei 44,407 Euro, also monatlich bei 3700 Euro (brutto). Nach EU Definition bedeutet das, dass man bei Renten unter 1470 Euro von Altersarmut redet. Laut Zahlen von Statista, lag das durchschnittliche Nettoeinkommen eines Arbeitnehmers ohne Kinder im Jahr 2022, bei 2170 Euro, damit wären Menschen nach EU Definition mit einer Rente unter 868 Euro, Menschen die in Altersarmut leben.

Die "Aktion Deutschland hilft" definiert: "In Deutschland gilt als gefährdet, wer als Alleinstehender pro Jahr weniger als 13.628 Euro zur Verfügung hat" - das bedeutet, wer monatlich unter 1135 Euro Rente bezieht, ist von relativer Altersarmut bedroht.

Die Folgen sind für Deutschland kaum absehbar, denn diese Zahlen sind nur ein Teil der gesamten Wahrheit. Genaugenommen muss man auf das Problem noch intensiver schauen, um plausible Aussagen treffen zu können.