Verbände fordern rasche Einigung auf Finanzierung des Deutschlandtickets

  • 01 Dez
Bildbeschreibung: Eine S-Bahn im Bahnhof.

Sozialverband VdK und der Fahrgastverband Pro Bahn haben Bund und Länder aufgefordert, sich rasch auf die Finanzierung des geplanten Deutschlandtickets zu einigen. „Es war von Anfang an klar, dass die geplanten drei Milliarden Euro vorn und hinten nicht ausreichen werden“, sagte der Vorsitzende des Fahrgastverbandes „Pro Bahn“ dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Hier müsse so schnell wie möglich nachgebessert werden. „Was nützt das tollste Ticket, wenn am Ende Verbindungen ausgedünnt oder gestrichen werden müssen, weil die Mittel fehlen“, betonte er.

Für einen späteren Starttermin zeigte der Verband hingegen Verständnis. Hier seien anfangs zu hohe Erwartungen geweckt worden, sagte Neuß. Schließlich seien viele praktische und technische Fragen noch offen, etwa die kostenfreie Mitnahme von Fahrrädern. Deshalb gelte Gründlichkeit vor Schnelligkeit, so der Verbandschef.



Die Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, sagte dem RND: „Die Bürgerinnen und Bürger warten auf das 49-Euro-Ticket, deswegen sollten sich Bund und Länder schnellstmöglich einigen.“ Die Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs müsse schnell zwischen Bund und Ländern geregelt werden, damit dieser für die Zukunft gerüstet sei.

„Sobald zu wenig Geld vorgesehen ist, stehen wichtige Themen wie der barrierefreie Ausbau auf der Kippe“, mahnte sie. Dies müsse unter allen Umständen verhindert werden. „Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, den ÖPNV bis 2026 barrierefrei auszubauen – daran sollten sich alle Beteiligten messen lassen“, erklärte sie.

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