Holetschek baut Digitalisierung in Gesundheit und Pflege weiter aus

  • 01 Feb
Bildbeschreibung: Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek.

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der Digitalisierung weiter voran. Holetschek betonte am Mittwoch in München: „Wir haben jetzt die historische Chance, das Thema Digitalisierung in Gesundheit und Pflege verstärkt anzupacken. Die Pandemie hat uns drastisch vor Augen geführt, dass wir großen Nachholbedarf bei der Nutzung von Daten haben - das gilt für die Versorgung genauso wie für die Forschung. Hier müssen wir noch besser werden.“

Mit Blick auf das im Jahr 2023 auf Bundesebene geplante neue Gesundheitsdatennutzungsgesetz forderte der Minister: „Das angekündigte Gesundheitsdatennutzungsgesetz der Bundesregierung muss den Zugang der forschenden Industrie zum Forschungsdatenzentrum ermöglichen und das Datenschutzrecht und die Datenschutzaufsichtsstrukturen vereinfachen. Denn Datennutzung in der Medizin kann die Versorgung verbessern und damit Leben retten. Die Nutzung gesundheitsrelevanter Daten für Versorgung, Forschung und Innovation birgt ein ungeheures Potenzial, das es zu heben gilt.“

Holetschek ergänzte: „Bayern ist bundesweit Vorreiter beim Thema Digitalisierung. Mit Veranstaltungen wie dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress 2023 oder den entscheidenden ersten Schritten zu einer neuen Datenplattform für Gesundheitsforschungsdaten „Bavarian Cloud for Health Research“ werden wir auch im neuen Jahr Taktgeber sein und wegweisende Akzente setzen.“

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege lädt für den 12. Juli 2023 zum 2. Bayerischen E-Health-Kongress nach Augsburg ein. Unter dem Motto „Big Data und AI – game changer in Gesundheit und Pflege?!“ werden Themen wie Datennutzung, Datensicherheit, das neue Gesundheitsdatennutzungsgesetz und der European Health Data Space (EHDS) mit wichtigen Playern im Bereich der Digitalisierung von Gesundheit und Pflege diskutiert.

Die „Bavarian Cloud for Health Research“ soll Gesundheitsdaten in Bayern für Forschung und Innovation verfügbar machen und damit sowohl den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern stärken, als auch bayerischen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur bestmöglichen personalisierte Medizin auf Basis aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglichen. Die ersten Schritte zur Errichtung dieser Cloud sind ebenfalls für 2023 geplant.

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