DGB kritisiert Lindners Pläne für eine Aktienrente scharf

  • 01 Feb
Bildbeschreibung: Der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

Der DGB kritisiert die Pläne der Bundesregierung für eine Aktienrente scharf. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel: "Sollte der Finanzminister weiter davon träumen, für sein Projekt der Aktienrente mit dem Geld der Beitragszahler zu zocken, kann er sich warm anziehen."

Piel warnte vor dem "erbitterten Widerstand aller Gewerkschaften".

Beiträge seien für eine solide Rentenfinanzierung da, nicht für Spekulationen an Aktienmärkten. Die Behauptung, man brauche Aktien, um die gesetzliche Rente zukunftsfest zu machen, sei "realitätsferne Schwarzmalerei". Der Bundeszuschuss zur Rente sei seit einem Jahrzehnt stabil und werde auch in den nächsten Jahren nicht explodieren.

Lindner wolle vielmehr Beschäftigte in die Arme der privaten Versicherungswirtschaft treiben. Dabei gewönnen nur Finanzindustrie und Arbeitgeber.
Wenn Arbeitnehmer künftig für ihre Altersvorsorge zunehmend allein aufkommen sollten, sei das "schlicht und ergreifend unsozial".

Werbeblocker aktiv !

EU-Schwerbehinderung ist ein Nachrichtenmagazin und finanziert sich mit Werbung.

Um diesen Inhalt lesen zu können, schalten sie

bitte den Werbeblocker ab!

Wenn sie die Werbung zulassen, unterstützen sie uns, auch in Zukunft unser Angebot kostenlos anbieten zu können.


Impressum Datenschutz Nutzungsbedingungen

OPEN
0
+

Gefällt Ihnen der Artikel?

Folgen Sie uns. Vielen Dank