Welt-Down-Syndrom-Tag: Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sichtbarer machen
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Zum Welt-Down-Syndrom-Tag ruft die Diakonie Württemberg dazu auf, Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sichtbarer zu machen. „Menschen mit Down-Syndrom begegnen uns inzwischen als Schauspieler oder Influencerin.
Seit Juli 2022 ist der Bluttest auf die Trisomien 13,18 und 21 Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien und wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
„Wir müssen uns als Gesellschaft die Frage stellen, wie ernst wir Inklusion nehmen. Dazu gehören Akzeptanz und Unterstützung von Familien mit einem Kind mit Down-Syndrom“, sagt Oberkirchenrätin Annette Noller. Eine kassenfinanzierte vorgeburtliche Untersuchung stehe auch der Absicht der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 entgegen. In Artikel 8 sei die Verpflichtung festgehalten, „in der gesamten Gesellschaft, einschließlich auf der Ebene der Familien, das Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen zu schärfen und die Achtung ihrer Rechte und ihrer Würde zu fördern“.