Kritik an UN-Behindertenrechtskonvention zur inklusiven Bildung an Schulen
- Lesezeit: 7 Minuten
Es klingt wie magisch und zauberhaft, wenn wir von Inklusion im Bildungssystem reden, wirkt aber verwirrend, wenn Bundesländer sich eher gegenteilig entwickeln. Es betrifft aber lange nicht alle Bundesländer, denn manche sind vorbildlich damit beschäftigt, Inklusion voranzutreiben, so wie beispielsweise das Bundesland Schleswig-Holstein. "Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen" (Quelle: UN-Artikel 24)
Schon kommen allerdings kritische Stimmen auf, die das System der inklusiven Bildung in Frage stellen, aber wenig hinterfragen, ob das System ein Umdenken in den Prozessen von Bildungseinrichtungen erforderlich macht, oder gar notwendiges Personal nicht im Transfer von den Förderschulen auch einen Platz in anderen Bildungseinrichtungen finden könnte um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auch abschließend voranzutreiben und nicht ständig Gründe zu finden, warum etwas nicht geht.
Insbesondere jene Partei, die sich eher gegen Inklusion ausspricht, Förderschulen erhalten will und sogar das Institut für Menschenrechte, die Monitoringstelle zur Umsetzung der Menschenrechte, erfährt momentan Zulauf. Dabei sind es nicht nur jene, die sich nicht betroffen fühlen, es sind sogar Menschen die eigentlich durch ihre Einschränkungen, direkt betroffen sind. Menschen mit Behinderungen oder Eltern mit Kindern, die eine Einschränkung haben. Das sich daraus mittlerweile eine politische Orientierung entwickelt, die sogar entgegengesetzt zu einer inklusiven Gesellschaft arbeitet, scheint für betroffene wenig wichtig zu sein. Warum das aber so ist, dass wird deutlich, wenn man die Intensionen analysiert, sollte für die Bundesregierung mehr als nur ein Weckruf sein.
In der Argumentation gegen die Behindertenpolitik, hören wir von Menschen mit Behinderungen immer wieder, dass man von der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention enttäuscht sei und man deswegen als Protestwahl, rechtspopulistische Parteien wählen möchte. Auch mit dem Wissen, dass diese der Behindertenpolitik entgegenstehen. Nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".
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