Protesttage zur Barrierefreiheit und Inklusion - Fordern reicht nicht

Protesttage zur Barrierefreiheit und Inklusion - Fordern reicht nicht - Was geschehen muss

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Erstellt: 28. April 2024

Bildbeschreibung: Ein Blick auf einen Protestwagen der Demo für Rechte behinderter Menschen vom 5. Mai 2023

Alle Jahre wieder, oder wie lange soll das so weiter gehen bis die UN-Behindertenrechtskonvention, die alle Menschen betrifft, umgesetzt ist? Sich mit dieser Frage zu befassen, ist vermutlich genauso schwer und unmöglich, wie die Schaffung einer zweiten Erde um die Klimaproblematik zu lösen.

Das zumindest wird vermittelt, wenn man sich die Proteste und Forderungen von den Aktivistinnen und Aktivisten der Behindertenpolitik ansieht. Dabei ist es doch relativ einfach. Es gibt ein Regelwerk, sogar von der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet, sowie ein Grundgesetz. Das gebündelt sollte alle Probleme der Welt lösen.

Zu einfach gedacht und das hat tatsächlich mehrere Gründe, könnte vielen Menschen mit Behinderungen missfallen, denn der Wille etwas zu tun ist dann doch mit Realitäten in der Umsetzung oft blockiert. Es gibt allerdings auch noch viele andere Gründe, offen oft nicht kommuniziert, aber zwischen den Zeilen politischer Statements, aber auch aus der Wirtschaft, immer wieder zu erkennen.

Selbst Städteplaner mit guten Ideen, egal ob in der Verkehrsplanung, im Gebäudesektor, der Kultur und dem Verkehrssektor, stoßen immer wieder an eine Grenze, die offensichtlich überall vorhanden ist. So wird Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit eben nicht zu dem, was eigentlich beabsichtigt ist, wofür Deutschland unterzeichnet hat. Oder bleibt es am Ende doch ein deutsches Problem? Vielleicht, zumindest wenn man sich die folgenden Gründe näher anschaut.