Liebe ist Grenzenlos
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In Mainz kümmert sich eine Anlaufstelle „Liebelle“ für Menschen mit geistiger Behinderung bei Lust und Liebe. Bundesweit kommen Anfragen. Doch es droht die Schließung. Für Menschen mit einer geistigen Behinderung wird sich um viel gekümmert.Beispielsweise: um eine Unterkunft, Ernährung und es werden auch Arbeitsmöglichkeiten gesucht.
Doch viele vergessen auch die anderen Bedürfnisse nach Liebe und Zärtlichkeit.
Einen Partner der einen Nähe gibt und die Sexualität. Die „Liebelle“ ist einzigartig und einmalig in Deutschland. Seit der Eröffnung im Mai 2015 hat die „Liebelle“ mehr als 200 Beratungstermine mit Behinderten, Angehörigen oder Fachkräfte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung mit geistiger Behinderung.
Ein Zugang zur Sexualität ist oft Schwierig, weil es sich um persönliche und sehr intime Fragen handelt. Darum ist es wichtig, dass es diese Anlaufstelle gibt und somit die Angst und Nervosität mit dem Thema Sexualität abgebaut wird. Liebe, Lust und Leidenschaft soll allen näher gebracht werden auch Eltern und Angehörige haben oft Fragen und hier wird den Eltern und Angehörigen geholfen.
Ungewollte Schwangerschaften der Töchter sind auch oft die Sorge. Die Sexualität wird oft als ein „Luxusproblem“ angesehen das kaum Beachtung geschenkt wird. Die Gewalt die viele Frauen erfahren ist bei Frauen mit geistiger Behinderung vier Mal mehr als sonst.
Die Männer haben andere leiden, dass Sie häufig Zurückgewiesen werden und unter Diskriminierung aufgrund ihrer Behinderung leiden. Die Verletzungen sind für viele groß gerade wenn Sie zurückgewiesen werden. Bei der „Liebelle“ gibt es ein Erstgespräch in dem die Situation und das Anliegen nähergebracht werde.
Dann können aus Feedback mehrere Folgegespräche stattfinden in denen Gemeinsam die Beratungszusammenarbeit erfolgt. Die Zunkunft der „Liebelle“ ist unsicher. Die Finanzierung ist zu 70 prozent durch die Förderorganisation Aktion Mensch und den Rest trägt der Betrieb. Bis April läuft dieses nur noch.
Die „Liebelle“ ist ausgebucht bis April und die Berater lassen sich nicht unter Drucksetzen.
Quelle:aerztezeitung.de