Entlastungpaket: Sozialverband fordert Rentner mit zu berücksichtigen
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Angesichts der sprudelnden Steuerquellen fordert der Sozialverband VdK Deutschland weitere Entlastungen zum Ausgleich der Belastungen durch die hohe Inflation. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die gigantischen Mehreinnahmen, die laut Steuerschätzung zu erwarten sind, müssen zu einer sozial gerechteren Hilfe für alle führen."
Bentele kritisierte, bislang hätten zum Beispiel Rentnerinnen und Rentner wenig von den Maßnahmen der Entlastungspakete. "Dabei haben auch sie hohe Ausgaben, zum Beispiel für Fahrten zum Arzt. Auch sie brauchen dringend Entlastung, am besten in Form eines sofortigen Zuschlags auf die Rente."
Laut der neuen Steuerschätzung können Bund, Länder und Kommunen bis zum Jahr 2026 mit insgesamt 220,4 Milliarden Euro mehr Einnahmen rechnen als noch im November vorhergesagt. Zur Entlastung der Bürger ergreift die Regierung eine Reihe von Maßnahmen.
So werden Grundfreibetrag und Werbungskostenpauschale angehoben, und es gibt mehr Geld für Fernpendler. Außerdem bekommen Erwerbstätige, Selbstständige, Gewerbetreibende und Landwirte einmalig 300 Euro als Ausgleich für die gestiegenen Energiekosten. Beamtenpensionäre sowie Rentner erhalten die Pauschale nicht.
Quelle: ots - news aktuell
Autor: Redaktion über ots - news aktuell