Bundesregierung schlägt Ferda Ataman als neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle vor
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Die Bundesregierung hat Ferda Ataman als neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) vorgeschlagen. Zur Entscheidung des Bundeskabinetts, Ferda Ataman als Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung dem Bundestag zur Wahl vorzuschlagen, erklärt Schahina Gambir, Mitglied im Familienausschuss:
Es ist eine hervorragende Nachricht, dass die Bundesregierung Ferda Ataman als neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) vorgeschlagen hat. Sie ist die ideale Besetzung für diesen nun seit über vier Jahren vakanten Posten. Als Journalistin und Autorin hat sie die Themen Antidiskriminierung, Vielfalt, Diversität und (Anti)Rassismus immer wieder in den Fokus gerückt und durch ihre Analysen wichtige Impulse für eine inklusive demokratische Gesellschaft gegeben.
Wie bei der Neubesetzung der ADS-Leitung macht die Ampel nach Jahren des Stillstands nun auch bei den Ausgangsbedingungen für die Arbeit der ADS Tempo: Mit den anderen Ampelfraktionen haben wir die fachliche Unabhängigkeit der ADS als zentrale Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierung und für wirksameren Diskriminierungsschutz gestärkt, auch indem ihre Leitung künftig auf Vorschlag der Bundesregierung als Unabhängige*r Bundesbeauftragte*r für Antidiskriminierung durch den Bundestag für die Dauer von fünf Jahren gewählt wird.
Wie wichtig die Arbeit der ADS und ihre Verantwortung für ein diskriminierungsfreies Miteinander sind, zeigt auch die im letzten Berichtsjahr weiter gestiegene Zahl der Diskriminierungsfälle und der Beratungsanfragen.
Als neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle wird Ferda Ataman eine starke Stimme sein für unsere offene und plurale Gesellschaft und ihren Zusammenhalt. Wir werden sie dabei aus dem Parlament heraus bestmöglich unterstützen, auch mit Blick auf die umfassende Weiterentwicklung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, die wir ebenfalls noch in dieser Legislatur angehen werden.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung