Versorgung in sozialen Einrichtung wegen hohen Energiepreisen gefährdet
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Die hohen Energiekosten bringen die sozialen Einrichtungen laut karitativen Trägern in große finanzielle Schwierigkeiten, sodass Diakonie und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) zufolge die Versorgung der Bedürftigen gefährdet ist. „Uns erreichen täglich Notsignale, dass unsere diakonischen Einrichtungen, wie Pflegeeinrichtungen und Kindergärten, aber auch Beratungsstellen und Betreuungsdienste, die explodierenden Betriebskosten nicht mehr bezahlen können und im schlimmsten Fall ihren Betrieb einstellen müssten“, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Auch DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sieht die Versorgungssicherheit in Gefahr. „Viele Sozial,- Pflege-, und Gesundheitseinrichtungen kommen aufgrund der derzeit immer weiter steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten in akute Bedrängnis“, sagte sie dem RND. „Das hat direkte Auswirkungen auf die Menschen, die in diesen und durch diese Einrichtungen versorgt und unterstützt werden – im schlimmsten Fall kann die Versorgung und Unterstützung nicht mehr adäquat sichergestellt werden“, mahnte sie und drängte auf einen Rettungsschirm: „Die Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege sind systemrelevant, denn sie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa berichtete von sozialen Einrichtungen, die sich Gedanken über Notstromgeneratoren machten und darüber, was zu tun sei, wenn die Energieversorgung in einem Altenheim tatsächlich zwei Tage zusammenbreche. „Für die sozialen Einrichtungen und Dienste ist Versorgungssicherheit das oberste Ziel“, sagte sie dem RND.