Kuratoriumssitzung zu den Special Olympics Saarland 2026 gestartet
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Die erste Kuratoriumssitzung zu den Special Olympics Nationalen Spielen Saarland 2026 hat stattgefunden. Am Sportcampus Saar in Saarbrücken kamen dazu am Montag auf Einladung von Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland und Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport, die Mitglieder zusammen.
Ziele der konstituierenden Sitzung waren neben dem persönlichen Kennenlernen der anwesenden Mitglieder die Vorstellung der Zusammensetzung und die Klärung der Funktion und Aufgaben des Kuratoriums für die Special Olympics Nationalen Spiele Saarland 2026. Den Vorsitz des Kuratoriums übernehmen Christiane Krajewski und Reinhold Jost.
Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland: „Mir ist es eine Herzensangelegenheit, den Mitgliedern des Kuratoriums für die Nationalen Spiele Saarland 2026 in einem ersten Schritt zu vermitteln, was genau Special Olympics ist. Wir sind die größte inklusive Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Was uns von Olympia, den Paralympics und anderen Wettbewerben unterscheidet, ist, dass bei uns die teilnehmenden Athletinnen und Athleten in mehreren Leistungsklassen starten und entsprechend bei den Siegerehrungen auch alle geehrt werden. Jede und jeder ist auf ihre oder seine Weise einzigartig, das wollen wir gerne herausstellen. Sich diesen Grundgedanken vor Augen zu halten ist sehr wichtig, um Special Olympics zu verstehen.“
Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport: „Ich bin begeistert davon, wie groß das Interesse unserer saarländischen Stakeholder ist, sich im Rahmen dieses sehr besonderen Events einzubringen und auch nachhaltig etwas im Sinne der Inklusion bewirken zu wollen. Alle Fragen, die innerhalb des Kuratoriums gestellt wurden, gingen in die Richtung „Was können wir tun?“ und nicht „Was bringt mir das?“. Die Saarländerinnen und Saarländer sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und ihr ganzes Herzblut einzubringen: in die Special Olympics Nationalen Spiele 2026 aber vor allem auch in die Weiterentwicklung der Inklusion in unserem Land.“
Das Kuratorium hat die Aufgabe, die nachhaltige Entwicklung von Special Olympics und die Inklusion im Saarland sicher zu stellen. Dazu gehören für die Nationalen Spiele die Unterstützung bei der Akquise von Finanz- und Sachmitteln, die Einbindung und Vernetzung der Öffentlichkeit, Politik und Organisationen, die Stärkung der bundesweiten Wahrnehmung der Gastgeberregion und die Förderung der Bewusstseinsbildung für Inklusionsaufgaben.
Als strategisches Ziel für Saarland 2026 wurde der Ausbau der Nationalen Spiele zur bedeutendsten inklusiven Multisport-Veranstaltung in Deutschland mit internationalem Charakter ausgemacht. Zentral dabei: Begegnungen schaffen. Durch die Aktivierung der Bevölkerung und Flexibilisierung des Wettbewerbsplans sowie der Entwicklung neuer Formate sollen die höchsten Zuschauenden-Zahl aller Zeiten erreicht werden. Weitere zentrale Ziele sind die Erhöhung des Organisationsgrades von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bundesweit und im Saarland selbst, sowie das Nutzen der Aufmerksamkeit der Veranstaltung für gesellschaftliche Themen, um Zugänge zum Sport zu schaffen und inklusive Angebote zu stärken.
Weitere Themen auf der Kuratoriumssitzung waren unter anderem Beteiligungsmöglichkeiten und Unterstützungsbedarfe – als Volunteer, beim Rahmenprogramm, in Schul- und Fanprojekten oder beim Host Town Programm – sowie die Diskussion zur nachhaltigen Ausrichtung der Spiele.