ARD-DeutschlandTrend: Union liegt in der Sonntagsfrage weiter vorn
- Lesezeit: 4 Minuten

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Kanzlerpartei SPD aktuell auf 20 Prozent und gewinnt damit leicht (+2 im Vgl. zu Januar). Die Union aus CDU und CSU verliert leicht, wäre aber mit 27 Prozent (-2) weiterhin stärkste Kraft. Die Grünen verschlechtern sich um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent (-1) und lägen damit nun knapp hinter der SPD an dritter Position. Die ebenso an der Ampel-Regierung beteiligte FDP gewinnt einen Punkt dazu und kommt aktuell auf 7 Prozent. Die AfD steht weiterhin bei 15 Prozent (+/-0). Die Linke kommt im Februar auf lediglich 4 Prozent (-1) und würde damit den Einzug in den Bundestag verpassen. Auf alle weiteren Parteien entfallen 9 Prozent (+1). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.328 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Mit der Arbeit der Bundesregierung ist weiterhin eine Mehrheit von 64 Prozent aktuell weniger bis gar nicht zufrieden (+-0 im Vgl. zu Januar), nur drei von zehn Wahlberechtigten (33 Prozent, -1) sind zufrieden.
Bei der Bewertung des Spitzenpersonals der aktuellen Regierung liegt weiterhin Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) vorne: 48 Prozent (-1 im Vgl. zu Januar) geben aktuell an, mit ihrer politischen Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden zu sein, 47 Prozent geben an, nicht zufrieden zu sein. Leicht aufgeholt hat Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): Mit seiner Arbeit sind aktuell 47 Prozent zufrieden (+3), 45 Prozent geben an, weniger bzw. gar nicht zufrieden zu sein. Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind weiterhin 40 Prozent zufrieden (+-0), eine Mehrheit von 58 Prozent gibt an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. Mit der Arbeit des neuen Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) sind aktuell 38 Prozent zufrieden, nur 17 Prozent geben an, nicht zufrieden zu sein. Allerdings gibt auch nur jeder zweite (55 Prozent) an, ihn zu kennen.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) steigert sich leicht und kommt auf einen Zufriedenheitswert von 35 Prozent (+3), 57 Prozent geben jedoch an, mit seiner Arbeit nicht zufrieden zu sein. Mit dem Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind aktuell 31 Prozent der Wahlberechtigten (+2) zufrieden, aber 57 Prozent unzufrieden. Mit der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) sind aktuell 30 Prozent zufrieden (+5 im Vgl. zu April 2022). 33 Prozent geben an, mit ihrer Arbeit unzufrieden zu sein.